• In nur 6-monatiger Bauzeit wurde 1913 die neue Volksschule in Sallingstadt errichtet

    In nur 6-monatiger Bauzeit wurde 1913 die neue Volksschule in Sallingstadt errichtet

  • Letztes Volksschuljahr in Sallingstadt: Martin Höllrigl, Josef Kalch, Regina Hofbauer, Sabine Decker, Emma Schaden, Andrea Grünstäudl, (innen sitzend v. l.), Harald Edinger, Robert Spalovsky, Erich Oberbauer, Eveline Fitzinger, Elfriede Kramreither, Rosa Artmann, Bettina Holzmüller, Martina Grassinger, Andreas Hipp, Martina Boden, Margarethe Grassinger, Martin Müllner Monika Grassinger, Bettina Scheidl, Höllriegl Gerhard, Helmut Holzmüller, Elisabeth Dum, Gerlinde Kaufmann, Petra Müllner, Doris Reuberger, (außen v. l.)

    Letztes Volksschuljahr in Sallingstadt: Martin Höllrigl, Josef Kalch, Regina Hofbauer, Sabine Decker, Emma Schaden, Andrea Grünstäudl, (innen sitzend v. l.), Harald Edinger, Robert Spalovsky, Erich Oberbauer, Eveline Fitzinger, Elfriede Kramreither, Rosa Artmann, Bettina Holzmüller, Martina Grassinger, Andreas Hipp, Martina Boden, Margarethe Grassinger, Martin Müllner Monika Grassinger, Bettina Scheidl, Höllriegl Gerhard, Helmut Holzmüller, Elisabeth Dum, Gerlinde Kaufmann, Petra Müllner, Doris Reuberger, (außen v. l.)

  • Die erste Ansichtskarte des neuen Jugendgästehauses in Sallingstadt von 1983

    Die erste Ansichtskarte des neuen Jugendgästehauses in Sallingstadt von 1983

  • Bauen, Sanieren, Erneuern. Laufende Umbauarbeiten waren seit 1983 immer wieder an der Tagesordnung

    Bauen, Sanieren, Erneuern. Laufende Umbauarbeiten waren seit 1983 immer wieder an der Tagesordnung

Die Geschichte und die Entwicklung des Hauses

 

Die Volksschule Sallingstadt wurde am 26. Oktober 1913 nach nur 6 monatiger Bauzeit eröffnet weil die alte Volksschule bei der Pfarrkirche aus allen Nähten platzte. In der Blütezeit  gingen 115 Schüler aus den 3 Ortschaften Sallingstadt, Walterschlag u. Windhof (1908/09) hier in diese Schule, im Schuljahr 1977/78 (mit Limbach) waren es nur mehr 26 Kinder.

 

Damals hatte auch die Schule noch einen ganz anderen Stellenwert als heute: Hr. Steinbauer, der Sohn des ehem. Direktors Steinbauer der in der Vorkriegszeit des 2. Weltkrieges hier unterrichtete und wo er nach seinen Aussagen die ersten 10 Jahre seines Lebens verbrachte erzählte,  das die Volksschule das letzte Haus im Dorf war das den elektrischen Strom bekam. Der Schulausschuss seinerzeit war der Meinung das ja hier nur am Tag gearbeitet und gelernt wird.

 

1978 wurde die Volksschule geschlossen  und die Gemeinde verkaufte das leerstehende Gebäude.  65 Jahre Volkschule gingen zu damit Ende.

 

Der Käufer ein Unternehmer wollte darin einen Textilbetrieb errichten und musste dazu das Haus komplett umbauen. Doch er  ging noch während der Bauzeit in Konkurs. Nun stand die Ruine da. Aber so wie es der verstorbene Dir. Adi Kastner bei der Eröffnung des Dorfwirtshauses 2003 gesagt hat,  aus der Ruine entspringt neues Leben . Engagierte Persönlichkeiten an der Spitze VV Obmann Leopold Hölzl, sein Kassier Heinrich Reuberger, FF Kdt. Franz Wally und GGR Anton Hipp um nur einige zu nennen, haben sich zusammengetan und das Haus 1982 mit Mitteln der Feuerwehr angekauft. Anfangs ohne zu wissen was daraus werden soll, nur es vor dem Verfall zu retten. Und auf Anregung eben dieses Kastners wurde ein Jugendgästehaus daraus, damals das erste im Waldviertel. Beim Umbau 1982/83 wurden mehr als 8000 freiwillige Stunden geleistet. Die  Inbetriebnahme erfolgte im Sommer 1983 und der offizielle Betrieb startete am  1. Oktober 1983 also vor 30 Jahren.

 

Bis heute folgte eine komplette Erneuerung.  Fenster, Dach, Fassade, Heizung Ausbau Dachgeschoss, Anbau eines Saales mit 120 Sitzplätzen, Anbau von weiteren 10 Zimmern. Alleine in den letzten 10 Jahren wurden mehr als 1. Mio Euro investiert und auch aus Regionalmitteln des Landes NÖ gefördert. Bei diesen Umbaumaßnahmen wurde besonderer Wert auf die regionale Wertschöpfung gelegt. So konnten alle Bautätigkeiten Großteils mit den heimischen Firmen und vor allem in einer großartigen Qualität umgesetzt werden.