Karl Bauer, Verantwortlicher des Wasserwerks Unterlembach, führte gemeinsam mit seinem Kollegen die Besucher und Kunden aus Walterschlag durch den Betrieb.
Um den pH-Wert des sauren "Waldviertler" Wassers, der bei rund 6 bis 6,5 liegt, zu steigern, wird das Wasser mit Kalkmilch neutralisiert.
Eisen- und Mangan setzen sich in diesem Becken ab ...
... oben wird das Trinkwasser abgeleitet und der nächsten Station zugeführt.
Die Überwachung der Anlage
Die Herkunft wird allen kundgetan.
Ausklang in einem Gasthaus in Lauterbach, Gemeinde Moorbach Harbach
Woher kommt das Wasser?
Sallingstadt
Dieser Frage sind 20 Ortsbewohner aus Walterschlag am Samstag, dem 6. Oktober 2012, nachgegangen. Ganz genau war gemeint, woher das Wasser der Ortsleitung kommt, das von der EVN seit 1996 bereit gestellt wird. Alle Teilnehmer fuhren dazu nach Unterlembach zum Wasserwerk der EVN, das in den Jahren 1976 bis 1978, damals noch unter dem Namen NÖSIWAG, errichtet wurde. Besonders beeindruckend war, dass dieses Wasser vielen Untersuchungen unterzogen wird, bevor es das Werk verlässt. Unter anderem wird auch der pH-Wert gesteigert und der hohe Eisen- und Mangangehalt reduziert. Diese Qualitätsverbesserungen sind unentbehrlich, um Ablagerungen in den Rohrleitungen sowohl im privaten Haushalt als auch bei den Transportleitungen zu vermeiden. Das Areal ist rund 34 ha groß und täglich verlassen zwischen 4000 und 5000 m³ das Werk, das von insgesamt 4 Mitarbeitern der EVN betreut wird.
Nach dieser beeindruckenden und lehrreichen Besichtigung wurde die Reise über den Mandelstein nach Moorbad Harbach fortgesetzt, wo im Gasthaus zur Holzmühle bei einer gemütlichen Jause der Tag seinen Ausklang fand.
