(von Sepp Krapfenbauer)
Mia hob'm a Vaaunstoitung, auf de ma se olle Monat g'freun,
mia nennan des oanfoch des "Klingende Woch'nteil'n.
Des wird jed'n letz'n Mittoch im Maunat ohg'hoitn
und eing'lod'n san dazu de Junga grod so, wia de Oit'n.
Do kemman'd Musikant'n aus Noh und aus Fern
und geb'n uns eahnane best'n Stickl zum heahrn.
Egal ob Steirische, Akkordeon, Gittarr' oda a 'd Geig'n
guat klinga muaß, daunn tuan ma 's schaun daleid'n.
Ob jetzt de Traude spül't, de Gabi oda de Anni,
ba denen eahna Musi werd'n 'd Maunna glei gangi,
da Reinhold, da Rudi, da Franz und da Martin misch'n se glei mit ein,
jo sogoar da Felix mit seine 84 Joahr wüll ba sowos a dabei sei'n.
Da Gipsa-Max und 'd Eval haum a scho wos zu Bestn geb'n,
leider haum mia de Zwoa nu net recht oft g'sehg'n.
D' Famülie Holzmaunn nimmt se do scho öfta Zeit,
net amoi de Roas va Oarbesboch her, is eahna z' weit.
Musiziert wird mit Ollem, wos oan grod so in 'd Heind kimmt,
do kaunns passier'n, das da Hauns sogoar im Müllsock nimmt
und spül't damit an oanmolig klingad'n Boss dazua,
oda es klopft wer mit de hölzern Löffel'n in Takt ohne Ruah.
Da Pepi schlogt dabei bis za vier Stund der Trummel, ohne Rost
und de Kropfabau'n haum ma a scho oft zuag'lost.
Das ma do an Duarscht kriagt, werd 's jo sicha vasteih'n,
do muaß ma drunta schaun öfta Oan trinka geh'n.
Gspü'lt wird oft stundenlaung, gaunz ohne Paus'n
und 'd Wirtin, 'd Roswitha, mocht jedes Moi a guate Jaus'n.
Weil waunn se wer kümmert, um 's leibliche Woh'l,
is des Dorfwirtshaus in Sallingstodt im nu g'rammelt voll.
Einglod'n dazu san olle, de fia 'd Musi wos üwahau'm
'd Musikant'n und Gäst sitz'n si do gern amoi zaumm.
Se trotsch'n üwa 's Wetta - 'd Költn und 'd Hitz'-,
und drunta foll't öfta amoi sogaor a guata Witz.
Eigentlich is des Schein, waunn wer so wos vaaunstoit'n tuat,
weil für 'd Gemeinschoft is 'd Musi jo seit eh und jeh her schaun guat.
Drum keimmt's und setzt eing oanfoch amoi g'miatli za uns dazua,
i woaß, es keimmts olleweil wieda und kriagt's davaun goar net g'nua.