V.Verein Sallingstadt - Walterschlag und die Dorfgemeinschaft Windhof setzten sich für ein Kulturjuwel ein.
Das sogenannte Hutmanmarterl, benannt nach einem früheren Hausbesitzer in Windhof, steht nordöstlich auf dem Weg nach Sallingstadt. Es stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde öfters saniert, das letze Mal vor ca. 20 Jahren. Da es nun schon sehr desolat und renovierungsbedürftig geworden ist, wurde die Bitte an den Obmann des V.Vereines Josef Schaden herangetragen, eine grundlegende Sanierung durchzuführen. Obmann Schaden nahm Kontakt mit dem Land NÖ. auf, worauf eine Bauberatung durch Hr. Baumeister Mayer über die Aktioon NÖ gestalten folgte. Dabei wurden eine gründliche Sanierung und eine Neugestaltung der Anlage vorgeschlagen. Wegen des starken Kraftplatzes schloss man eine Verlegung des Marterls aus. Es wurde das alte Marterl abgetragen und ein völlig neues Flurdenkmal errichtet.
Die Materialkosten für das neue Marterl, hergestellt von der Mauererberufsschule Langenlois, sowie sämtliche Baukosten übernahm der V.Verein, die Arbeitsleistung bewerkstelligten die Windhofer. Lobenswert ist die Restaurierung der Marienstatue mit Jesuskind, die Erich Schmid aus Limbach kostenlos durchführte und das Marterl damit vervollständigte.
Am 3. Oktober 2004 konnte der feierliche Festakt anläßlich der neu errichteten Anlage stattfinden. Die Dorfgemeinschaft Windhof und der Verein luden zur Segnung ein. Musikalisch umrahmt von einem Ensemble des Musikvereines Schweiggers nahm Mag. P. Albert Filzwieser die Segnung vor. Ortsvorsteher Herbert Rabl begrüßte unter zahlreichen Ehrengästen der Gemeinde, den Bürgermeister Johann Hölzl, den Obmann des V.Vereines Josef Schaden und dankte gleichzeitig für das Zustandekommen der Neuerrichtung des Hutmanmarterl. Ein herzlicher Dank erging auch an die Eigentümer des Grundes (Fam. Zeinzinger) und den früheren Eigentümern des Marterls (Fam. Haschka). Dem Ortsvorstand Herbert Rabl wurde für sein Engagement ein Erinnerungsgeschenk überreicht. Obmann Schaden gratulierte der Ortschaft Windhof zu diesem schönen Schmuckstück in ihrem Heimatort. Er hoffe, dass viele Wanderer und Vorbeifahrende auf diesem besonderen Kraftplatz inne halten, um sich hier Kraft für den oft beschwerlichen Alltag zu holen.