Auch in Sallingstadt war die längste Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts deutlich zu sehen. Von der Waitoln (Berg Richtung Walterschlag) war sie besonders gut zu beobachten. Bernhard Kaufmann lud die Dorfleute ein, mit ihm die Geschehnisse am Nachthimmel zu erforschen. „Zu Beginn war aufgrund der Bewölkung außer Wetterleuchten kaum etwas vom Himmel zu sehen. Später verzogen sich die Wolken und gaben die Sicht auf den zwar verfinsterten, aber dennoch rötlich-bräunlich leuchtenden Mond, die Planeten Mars, Venus, Jupiter und Saturn, die Milchstraße, tausende Sterne und die eine oder andere Sternschnuppe frei“ erläutert der erfreute Hobbyastronom. Trotz schlechter Sichtbedingungen konnten genannte Himmelsobjekte durch das Teleskop betrachtet werden und Bernhard erläuterte viele interessante Dinge.
Rund 50 Personen aus den Orten um Sallingstadt folgten der Einladung zum gemeinsamen Spektakel. Auch für die Verpflegung wurde später gesorgt. „Ein wirklich beeindruckendes Erlebnis. Bernhard weiß viel zu erzählen“, erinnert sich Bettina Edelmaier.
Ob es für weitere Interessierte eine Wiederholung des Sternenabends in Sallingstadt gibt steht noch offen, eine gute Adresse für abendliche Sternsichtungen ist die Sternwarte Höhenberg . Dort werden ab 5 Personen Führungen durch die Weiten der Galaxis angeboten.
Fotos von Christopher Edelmaier