Wenige Minuten nach dem Unglück: Hagelkörnern und erste Auswirkungen des Sturms waren sichtbar
Am folgenden Morgen kamen die wahren Ausmaße zu Tage.
Ein zerstörtes Maisfeld, in dem auch ein Strohballen landete
Der Straßengraben fing so manchen Strohballen auf.
Zufahrt beim Hause Kammerer in Walterschlag Nr. 23
Der Überreste des Schuppens von Franz Karlinger
Viele Obstbäume, so auch dieser Spalier, blieben kahl und abgeschält zurück.
Der Bildstock in den Föhren hielt dem Unwetter eigentlich stand: Die Statue und auch das Bild sind unversehrt, wie immer man das deuten möge!
Die Aufräumungsarbeiten sind schon im Gange: der Wald zwischen Walterschlag und Sallingstadt.
Hier führte einst ein Wanderweg: der zeiten.weg. Die Brücke ist heil geblieben, doch vom Weg ist nichts mehr zu sehen.
Enorme Zerstörungskraft durch Unwetter
Sallingstadt
Ein Jahrhundertunwetter richtete in Walterschlag und auch in manchen umliegenden Ortschaften am Abend des 6. August 2012, kurz nach 20:00 Uhr, einen unglaublichen Sachschaden an. Sturmböen von rund 100 Stundenkilometer und tischtennisgroße Hagelkörner hinterließen eine Spur der Verwüstung: eine Scheune brach zusammen, unzählige Bäume wurden geknickt beziehungsweise entwurzelt, Dachziegel und Strohballen flogen durch die Gegend, Fensterscheiben zerbrachen, Obst- und Gemüsegärten wurden teilweise komplett zerstört, Fassaden beschädigt und vieles mehr.
Fotos zum Großteil von Oswin Kammerer
