Die eisigen Temperaturen in Verbindung mit dem dichten Nebel der letzten Tage machen den Ortschaften Sallingstadt, Walterschlag und Windhof sehr zu schaffen. Seit drei Tagen fällt immer wieder der Strom aus, was sich in der kalten Jahreszeit tragisch auswirkt, da die Zentralheizungen ohne Strom nicht funktionieren und die Häuser zwischendurch auf rund 17 °C abkühlen. Durch die ständige Neuvereisung sind die Streudienste überfordert. Der gestreute Riesel ist in kürzester Zeit wieder mit Eis überzogen. Die FF Sallingstadt musste aber noch nicht zum Einsatz ausrücken, wie es in anderen Ortschaften durchgehend der Fall ist. Doch am härtesten trifft es die Natur und dabei vor allem die Bäume, welche viele Äste, den Wipfel oder ganz ihr Leben verlieren. Zwei Personen aus der Umgebung wurden zu diesem Thema bereits in Radio NÖ befragt!
Trotz dieses Unglücks können wir danken, dass wir nicht so schwer betroffen sind wie die Gebiete um Kottes. Dort sind Feuerwehren und Straßendienste im ständigen Einsatz, um die Straßen freizuräumen. Das Bundesheer ist wie immer eine große Stütze in dieser Krise..
Man merkt auch, wie anfällig unser System doch ohne Strom ist. Viele Häuser haben keinen Kamin mehr, der im Notfall das Haus heizen könnte. Im Kriegsfall wäre dies ein großes Problem. Darum sollten wir auch froh sein, dass wir Teil der EU sind, die sich für den Frieden in Europa einsetzt.
Es bot sich uns ein interessantes Naturschauspiel, welches viele noch nie gesehen haben und hoffentlich nicht mehr sehen werden. Laut Wetterbericht wird sich die Lage in den nächsten Tagen entspannen.