Ein Leben für den Verein

Heinrich Reuberger erhielt für seinen unentgeltlichen Arbeitseinsatz im Zuge der Eröffnung der neuen Wanderwege ein kleines Dankeschön. Symbolisch wurde ihm ein Wegweiser überreicht, der den Dank für seine Verdienste im Wanderwesen zum Ausdruck bringt.

Er hat die 3 Wanderwege Ende der 70er Jahre angelegt und beschildert. Dazu musste er das Einverständnis sämtlicher Grundeigentümer einholen, bevor überhaupt begonnen werden konnte. Nachdem die Streckenführung feststand, wurden von ihm etwa 35 Wegweiser aus Holz angefertigt, weitere Markierungen angebracht und zahlreiche Bänke errichtet. Auch bei der jetzigen Attraktivierung der Wanderwege, die erst kürzlich abgeschlossen werden konnte, hat er entscheidend mitgearbeitet.

Heinrich Reuberger war schon bei Gründung des Verschönerungs- und Wandervereins Sallingstadt/Walterschlag im Jahre 1975 maßgeblich beteiligt. Er wurde sofort zum Schriftführer und Kassier bestimmt. Als Schriftführer war er 19 Jahre lang tätig, und die Funktion des Kassiers übte er bis 1990, also 15 Jahre lang aus. Darüber hinaus führte er bis 2007 die Kassabücher für die Buchhaltung des Jugendgästehauses kostenlos.

Durch seine intensive Arbeit im Sallingstädter Vereinswesen war er bei sehr vielen Entscheidungen federführend, wurden doch damals viele Beschlüsse gefasst, die die heutige Zeit sehr stark prägen. Zu nennen wären beispielsweise die Errichtung des Pfarrerteiches, verbunden mit dem Grundankauf vom Stift Zwettl, die Einigung, ein gemeinsames, großes Fest zu veranstalten, nämlich das Teichfest, oder die Verwandlung einer Ruine zu einem modernen Jugendgästehaus.