Mit einem Straßenfest und einem Festzug zeigten die Walterschläger, wie stolz sie auf ihren Ort sind. Dieses Fest wurde am Pfingstsonntag, 19. Mai 2013, anlässlich des Abschlusses des Straßenbaus in Walterschlag gefeiert.
Der Festzug, angeführt von der Jugend Sallingstadt/Walterschlag, dem Musikverein Schweiggers sowie der Feuerwehr Sallingstadt, marschierte auf der neuen Straße zur ebenfalls neu errichteten Friedenspyramide. Ortsvorsteher Georg Höllrigl begrüßte alle recht herzlich. Anschließend präsentierte Gemeinderat Alexander Scheidl drei wichtige Stationen innerhalb des Ortes, welche neu kreiert bzw. errichtet wurden.
„Ich lade Sie ein, mit mir eine Reise zu machen“, so Scheidl, „diese beginnt im Unterort bei den Begrüßungssteinen“. Sie beinhalten das Logo von Walterschlag, bestehende aus einem Kreis mit einem Baum und einem „W“ für den Ortsnamen und dienen als Zeichen der Gemeinschaft und Heimat. Als zweiter bedeutsamer Platz wurde das Gusseisenkreuz an der Kreuzung nach Perndorf, das von Gemeinderat Erich Schmid liebevoll restauriert wurde, genannt. Die dritte und wichtigste Station des Tages war die Stelle, an der bis in die 60er Jahre ein Schwedenkreuz stand und an welcher nun eine Friedenspyramide errichtet wurde. „Friede hat auch heute eine ganz besondere Rolle“, erklärte Scheidl, „jeder ist eingeladen, hier inne zu halten und die vier Aspekte des Friedens zu betrachten: Friede auf der Welt, Friede mit dem Nächsten, Friede mit Gott und Friede mit dir selbst“. So lautet auch die Inschrift auf der aus vier Säulen und vier verschiedenen Holzarten bestehenden Pyramide, welche schlicht gehalten ist und in sich hinein geht. Das Kunstwerk wurde von Landschaftsplanerin Verena Gretz entworfen und von ihrem Vater, dem Zimmermann Walter Gretz, angefertigt. Nach der Enthüllung der Friedenspyramide durch Katharina Past und Carina Krapfenbauer nahm Pater Daniel Gärtner die Segnung vor.
Beim anschließenden Fest im Dorfzentrum überbrachten auch Bürgermeister Johann Hölzl und Landtagsabgeordneter Franz Mold ihre Glückwünsche und Dankesworte. „Ich wünsche mir, dass wir weiterhin so gut zusammenarbeiten und noch viele Straßenfeste feiern. Das ist der Erfolg unserer gemeinsamen Arbeit“, so Hölzl. Franz Mold betonte, welch große Herausforderung es sei, Dörfer für Kinder und die Jugend lebenswert zu machen und lobte die Projekte, die bereits umgesetzt wurden.
Nach der gemeinsamen gesungenen Landeshymne sorgte der Musikverein Schweiggers für Unterhaltung, aber auch ein Kinderprogramm, bei dem diese ihre Talente unter Beweis stellen konnten, rundete das Fest ab.
Text: NÖN (Doris Haidvogl)
Fotos: Josef Krapfenbauer und Thomas Geisberger
Mittlerweile gibt es auch ein Fotobuch vom Straßenfest, das bei Josef und Elfi Krapfenbauer zur Ansicht aufliegt und auch bestellt werden kann.
Weiterer Artikel im Bezirksblatt:
http://www.meinbezirk.at/schweiggers/leute/strassenfest-in-walterschlag-d577173.html